Städteregion Aachen – Frauen für Frauen

Barbara Heymann zu Gast beim Unterbezirk der AsF UB in der Städteregion Aachen

Städteregion: Zur letzten Vorstandssitzung vor der Sommerpause konnte Janine Köster, Vorsitzende der AsF UB in der Städteregion Aachen, die Vorsitzende der AsF Mittelrhein begrüßen:
Zu Gast war Barbara Heymann, die die Arbeit der AsF-Mittelrhein vorstellte. Im Vorstand der AsF Mittelrhein sind Vertreterinnen der Arbeitsgemeinschaften aus der gesamten Region vertreten. Die AG versteht sich als überregionaler Knotenpunkt und setzt sich für die wichtige Vernetzung der Frauen in der Region Mittelrhein ein. Dazu gehören auch Frauenorganisationen, die sich beständig mit einer geschlechtergerechten Gesellschaft und gegen die Benachteiligung von Frauen in unserer Gesellschaft einsetzen.

Die Städteregion Aachen sowie Aachen selbst werden durch Janine Köster, Vorsitzende der AsF-UB in der Städteregion Aachen sowie Daniela Jansen (MdL), Vorsitzende der AsF-Aachen sowie Landesvorsitzende der AsF NRW im Vorstand der AsF Mittelrhein vertreten.

160630-AsF-0180Die aktuelle Arbeit beinhaltet die Vorbereitung auf die anstehende Landtagswahl in NRW (Mai 2017) und Bundestagswahl (September 2017). Ziel ist es, sich für eine möglichst große Anzahl weiblicher Kandidaturen für die beiden Wahlen einzusetzen. Noch gibt es keine Nominierung für das Bundestagsmandat in unserer Region (Städteregion und Umgebung). „Es wäre schön, wenn hier eine Frau aufgestellt werden würde“, so Barbara Heymann. Verschiedene Unterstützungsmöglichkeiten für den Wahlkampf der Kandidatinnen sind in Vorbereitung. So wird es u.a. Argumentationskarten für das Gespräch vor Ort am Infostand geben.

Weitere Arbeitsthemen sind die Unterstützung von Flüchtlingsfrauen. Hier gilt das Augenmerk insbesondere der Unterbringung und Integration von Frauen, die bisher fast überall in ihren Herkunftsländern in einer untergeordneten Stellung innerhalb von Männergesellschaften lebten. Es soll ein Schutzkonzept für geflüchtete Frauen und Kinder entwickelt werden.
Die menschenwürdige und solidarische Gestaltung von Flüchtlingspolitik auf nationaler und EU-Ebene bleibt ein Schwerpunkt der Arbeit. Ein entsprechender Prospekt ist in Vorbereitung.
Die Altersversorgung von Frauen, die ein menschenwürdiges Leben ermöglicht, sowie die Einbringung von Frauenförderplänen in allen Bereichen unserer Gesellschaft ist ein wichtiges und andauerndes Thema. Es darf keine Leistungskürzungen bei Alleinerziehenden im SGB II. Hier gilt es, alle politisch tätigen Männer und Frauen mit ins Boot zu „kriegen“.

Insgesamt wünscht sich Barbara Heymann, dass noch mehr jüngere Frauen für Projektarbeiten gewonnen werden.

Janine Köster dankte Barbara Heymann für die ausführlichen Informationen und versprach eine enge Zusammenarbeit mit der AsF Mittelrhein.

Quelle: Gabriele Keutgen-Bartosch (GKB)

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