Frauen sind nicht aufzuhalten!
Die Welt befindet sich im Krisenmodus. Am 24. Februar 2022 begann der völkerrechtswidrige Aggressionskrieg Russlands gegen die Ukraine. Die Klima- und Energiekrise verschärft sich weiter. Viele sorgen sich vor einem sozialen Abstieg und fürchten des Winters Kälte und finanzielle Nöte. Die Corona-Pandemie beschäftigt uns noch immer.
Das sind einschneidende Ereignisse, die sich auf unser tägliches Leben auswirken. Sie beherrschen auch die Schlagzeilen, die Gespräche untereinander, in Familien, unter Freundinnen und Freunden, und unser aller Engagement.
Der Krieg der Werte und Weltanschauungen kennt keine Grenzen.
Die ASF steht entschlossen an der Seite der demonstrierenden Frauen und allen Menschenrechtsverteidiger*innen im Iran, die sich für das Ende der Unterdrückung von Frauen und für deren Rechte einsetzen. Dieser weltweite Kampf für Selbstbestimmung und gegen Gewalt an Frauen ist ohne internationale Solidarität nicht zu gewinnen.
Am Internationalen Tag zur Beseitigung von Gewalt gegen Frauen geht jährlich ein Aufschrei durchs Land. Zum 25. November wird deutschlandweit an die zahlreichen gequälten und ermordeten Frauen gedacht, das Unrecht angemahnt und Konsequenzen gefordert. Jeden dritten Tag stirbt in Deutschland eine Frau durch Männergewalt. Deshalb bekommt nun jeden dritten Tag der Bundesjustizminister von uns Post, die ihn an seine Hausaufgaben erinnert. Er hat dafür zu sorgen, dass Frauen ein sicheres und selbstbestimmtes Leben führen können, dass sie vor Gewalt geschützt werden, sie einen Rechtsanspruch auf Hilfe haben und die Täter ordentlich bestraft werden.
Auch hier stimmt: Es kann keinen Frieden ohne Gerechtigkeit geben.
Mit solidarischen Grüßen
Ulrike Häfner & Maria Noichl
